Aktuell
ASP in Hessen - Sachstand 24.06.24
- Hessen hat am 22.06.24 vier weitere Wildschweine positiv auf ASP gemeldet; es handelt sich um gefundene Kadaver in relativer Nähe zum ersten bestätigten Fall.
- Die Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts gehen anhand des Alters der Kadaver von einem Eintrag des Virus vor ca. 6 – 8 Wochen aus.
- Es wird durch diese Nachweise keine Änderung in der hessischen oder rheinland-pfälzischen Gebietskulisse der Infizierten Zone geben.
- Hessen hat um die positiven Fälle eine vorläufige Kernzone eingerichtet, die sich zwischen den Autobahnen A60, A67, dem Rhein und einem Elektrozaun im Süden befindet.
- Die Suchen nach Fallwild in der südlichen Infizierten Zone im Landkreis Mainz-Bingen am 21./22.06.24 haben keine Kadaverfunde ergeben.
- Es gibt derzeit keine offiziellen Verdachtsfälle oder bestätigen ASP-Fälle in Rheinland-Pfalz (es gibt offenbar aber Gerüchte über ASP-Nachweise im Land, z.B. KH oder KIB).
- Zum ASP-Monitoring in Rheinland-Pfalz:
aus allen Landesteilen ist Fallwild, Unfallwild, krank erlegtes Wild auf ASP zu untersuchen (wie bisher),
aus den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms werden zusätzlich gesund erlegte Wildschweinen, vorsorglich als Früherkennungsmaßnahme, auf ASP-Virus und ASP-Antikörper untersucht à diese Maßnahme wird durch die zuständigen Kreisverwaltungen koordiniert, welche die betroffenen Jagdausübungsberechtigten entsprechend informiert. - Wie bisher, sind für alle diese Untersuchungen EDTA-Blutproben von Wildschweinen an das LUA zu senden (bitte KEINE Serumröhrchen verwenden!).
Weitere Informationen zur Thematik finden Sie unter folgendem Link.
(Quelle: Referat Tiergesundheit und Tierseuchen - MKUEM)